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Flight by Jason Lethcoe, Scott Altmann

missbookiverse's review

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4.0

Inhalt
Der zweite Band der Mysterious Mr. Spines Reihe knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Edward befindet sich nun im Jenseits, im so genannten Woodbine. Faun Jack und seine Familie haben ihn herzlich aufgenommen, aber dort kann Edward nicht lange bleiben, denn Bösewicht Scruggs und seine Groundling-Helfer sind ihm bereits dicht auf den Spuren. Bevor er jedoch fliehen kann, taucht Mr. Spines auf und enthüllt ein großes Geheimnis. Schnell wird eins und eins zusammengezählt und ein neuer Plan zur Befreiung von Edwards Mutter geschmiedet. Als wenn das nicht schon genug Herausforderungen wären, möchte Edward auch endlich lernen seine Flügel zu benutzen und seine Guardian-Kräfte gezielt einzusetzen. Ob ihm das gelingt, kann der Leser in diesem Band herausfinden.

Rezension
Flight steht seinem Vorgänger in nichts nach. Man sollte Wings allerdings noch gut im Gedächtnis haben, bevor man sich in weitere Abenteuer im Woodbine stürzt, denn die Geschichte geht genau da weiter, wo Wings in schlimmster Cliffhanger-Manier abgebrochen hat. Es wird nicht viel Zeit mit Nacherzählungen verschwendet und die Handlung startet direkt durch. Kurz erfährt man noch etwas Neues über Edwards Persönlichkeit, dann taucht auch schon Mr. Spines auf und auf seinen Fersen die skrupellosen Groundlings. Das ganze Buch ist eigentlich eine Flucht, auf der man den Charakteren aber auch näher kommt.

Gleich nach den ersten paar Kapiteln hatte ich das Gefühl endlich genaustens über Mr. Spines, seine Vergangenheit und Edwards Rolle in all dem informiert zu sein. Das Hintergrundwissen, über das man in Teil 1 noch ein wenig in der Schwebe gelassen wird, erschließt sich hier viel schneller und logischer. Ich hatte hier sofort das Gefühl endlich zu wissen, wer Mr. Spines eigentlich ist und warum er sich Stück für Stück in einen Groundling verwandelt.

Dass Bridgette noch eine größere Rolle spielen würde, wird bereits in Wings klar, als Edward das Mädchen aus dem Woodbine kennen lernt und seine Aufmerksamkeit immer wieder zu ihm wandert. Sie wird Edward schnell eine treue Freundin und auch über ihre Vergangenheit wird einiges offenbart, was ihre Figur interessanter und ihre Reaktionen nachvollziebarer macht.

Die neuen Elemente, die Jason Lethcoe in diesem Buch einführt, sind zum einen Specter’s Hollow, ein Ort, an den gestorbene Guardians gelangen, um sich dort ihren tiefsten Ängsten zu stellen. Beschrieben wird Specter’s Hollow wie ein düsterer Gruselrummel, der mein inneres Tim Burton Fangirly zum Quicken gebracht hat. Ich liebe solche Ambiente und ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass Tim Burton aus der Mr. Spines Reihe einen großartigen stop-motion-Film machen könnte und unbedingt sollte.
Zum Schluss wird direkt noch ein Element ganz nach meinem Geschmack eingeführt, nämlich die vier apokalyptischen Reiter. Ihr großer Auftritt wird wohl erst in Band 3 folgen, aber oh, wie freue ich mich darauf.

Eine kleine Sache, die mich irritiert hat, die aber nicht weiter ins Gewicht fällt, ist Edwards Lieblingskartensammlung. Diese zeigt grausige Bilder mit Totenköpfen und ähnlichem. Immer wieder wird erwähnt, dass Edward diese Karten von seiner Mutter als Dreijähriger geschenkt bekommen hat. Das war mir zu makaber, um glaubwürdig zu sein.

Im Anhang findet sich diesmal kein Glossar sondern eine kleine Geschichte namens Melchior’s Fall, die davon berichtet wie Mr. Spines zu einem gefallenen Engel geworden ist. Diese kleine Zugabe ist im gleichen Stil wie die Hauptgeschichte geschrieben und fügt sich relativ problemlos in den Lesefluss ein. Mir hat sie sehr gut gefallen und noch mehr Aufschluss über Mr. Spines’ Vergangenheit gegeben. Schade fand ich, dass die Geschichte an der spannendsten Stelle abbricht, nämlich kurz bevor Mr. Spines beschlossen hat sein Guardian-Sein aufzugeben und sich der Frau, in die er sich so unsterblich verliebt hat, zum ersten Mal zeigt.
Schön an dieser Vorgeschichte ist, dass auch Artemis und Sariel mit eingebracht werden. In der Hauptgeschichte tauchen sie nämlich erst am Ende wieder auf und ich habe die beiden ehrlich gesagt vermisst. Aber in Melchior’s Fall gibt es wieder eine große Ladung von Artemis unzähmbarer Vorliebe für Essen.

Zusammenhang
Flight ist eine gelungene Fortsetzung. Die Handlung läuft geradlinig weiter und bleibt spannend. Es werden einige Hintergründe aufgedeckt, wodurch das Gesamtkonstrukt klarer ersichtlich wird. Außerdem erfährt man mehr über die Vergangenheit einiger Charaktere, was ihnen mehr Tiefe verleiht.
Aufgrund des Cliffhangers am Ende des ersten Teils hätten die beiden Bücher in Kombination auch gut einen einzelnen Roman ergeben können, aber so portionsweise ist das Buch wahrscheinlich ansprechender für jüngere Leser. Trotzdem fände ich einen Schuber passend oder man wartet eben bis alle drei Teile erschienen sind (für die, die die deutsche Fassung lesen).

Offene Fragen
SpoilerWie war das erste echt Treffen zwischen Melchior und Sarah? Hat sie sich sofort in ihn verliebt?


Fazit
Flight ist ein würdiger Nachfolger, der die Spannung aufrecht erhält und wie schon Teil 1 Lust auf mehr macht. Man erfährt mehr über die Nebenfiguren und es werden einige neue schaurig-schöne Elemente eingeführt, die mich mit Vorfreude für Band 3 erfüllt haben.

[4 STERNE]

Optische Gestaltung
Das Cover zeigt wieder eine grandiose Illustration von Scott Altmann. Während des Lesens habe ich immer wieder das Cover angeschaut, um die Figuren den Bildern zuzuordnen. Das Bild gefällt mir zwar nicht so gut wie das vom ersten Band, aber gezeichnet ist es trotzdem wunderschön und der Hintergrund glitzert genau so toll wie bei Teil 1.

Trivia
Autor Jason Lethcoe hat als Story Artist schon an vielen Animationsfilmen mitgearbeitet, zu seinen aktuellsten zählen Könige der Wellen (Surf’s Up) und Wolking mit Aussicht auf Fleischbällchen (Cloudy With A Chance Of Meatballs). Sogar an Disneys Meisterwerk Arielle, die kleine Meerjungfrau war er als eine Art Austauschzeichner beteiligt.

Wer Mr. Spines mag, mag vielleicht auch:
Melancholy Death of Oyster Boy and Other Stories The Spiderwick Chronicles: The Completely Fantastical Edition (The Spiderwick Chronicles, #1-5)

stephilica's review

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By no means amazing, this book is certainly an improvement over the first. There is now a sense of place in the development of the Afterlife. The shapeshifting was also relevant this time around, and the roles of Guardians become clearer. Also, Edward has time to develop a personality as he works through his daddy issues, which while not the most novel of character arcs is at least an arc. Side characters Tabitha and Bridgette also earn some development compared to the side kicks last book, Sariel and Artemis. As a love interest, Bridgette is on the weaker side, and there is one particular plot point that certainly exists only so Edward won't have to make a painful goodbye at the end of the series. Even so, her backstory is compellingly, elegantly simple.

As for the side story at the end of the book,
Spoiler Melchior was made actively less sympathetic as a result. He comes off as a stalker who condemned children (Sariel and Artemis are children as far as Guardians count these things!) to the Corruption so that he won't pine after a girl. Real nice guy.


This was a popcorn read. I finished it one sitting, will likely do the same with the next one, and then not return.

emmylou5's review

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4.0

It's different and nice for a quick read. (#2 in the series)

ordinarilybi's review

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4.0

Edward Macleod ist kein gewöhnlicher Junge – das war schon klar, bevor ihm schwarze Flügel wuchsen. Nun ist er raus aus der Schule, in der ihn jahrelang Lehrer und Schüler quälten und in der ihm zuletzt Whiplash Scruggs die Flügel abzuschneiden versuchte. Dieser ist ein Diener des Schakals, der einst selber ein Wächter war, nun aber zum größten Feind dieser geworden ist – und dem Edward gegenüber treten muss. Dazu befindet er sich in Woodbine, einer Welt der Toten. Doch ehe er sich dem Feind stellen und eventuell seine totgeglaubte Mutter befreien kann, muss er lernen, mit seinen neuen Fähigkeiten umzugehen. Flugstunden paaren sich künftig also mit der Flucht vor Schakals Dienern. Keine leichte Aufgabe!

„Wings“ endete damals sehr abrupt, dafür setzt „Flight“ auch sofort wieder mit der Handlung ein, ohne groß in die Geschichte einzuführen. Dennoch gibt es genügend Erklärungen, um sich schnell wieder zurechtzufinden.
Was sich danach offenbart, ist erneut eine kurzweilige, aber spannende Geschichte, die allerdings eher was für Kinder ist. Nichtsdestotrotz dürften auch Ältere ihren Spaß mit Edward und seinen Freunden haben – die Gegebenheiten sind interessant konzipiert, die Charakterkonstellationen nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen. Dass die Seiten so schnell ausgelesen sind, liegt nicht allein am großen Schriftbild!
Das Ende von „Flight“ ist leider wieder sehr abrupt, wenn auch nicht ganz so sehr wie noch im ersten Band. Außerdem hat der Autor dieses Mal einen Art Ausblick mit eingearbeitet, in dem auch der Schakal eine Stimme findet und der für Edward und seine Freunde nichts Gutes verspricht – und damit das Interesse des Lesers nur noch mehr anheizt.

Auch die Charaktere sind wieder sehr liebenswert. Zwar ist es im Fall von Schakals Dienern das klare Schwarz-Schema, aber wenigstens auf der „guten“ Seite sind nicht alle mit einer vollkommen weißen Weste ausgestattet, auch wenn kein Charakter derart differenziert dargestellt wird, wie man es von einem Buch für ältere Leser erwarten könnte.
Dennoch – Edward ist ein wunderbarer Kerl, in den ich mich sicherlich verliebt hätte, wäre ich ein bisschen jünger. Auch neue Charaktere wie Bridget sind wirklich nett, auch wenn es einige anfängliche Nervensägen gibt – allerdings kann auch nicht immer jeder nett sein. „Star“ des Ganzen bleibt ohnehin Edward, der als Hauptcharakter am meisten beleuchtet wird und um den die gesamte Geschichte konzipiert ist. Und für die Zwecke des Buches ist das auch vollkommen in Ordnung.

„Flight“ ist also ein schnell gelesenes Buch für zwischendurch, das jüngere Leser am ehesten ansprechen wird, aber auch Älteren einigen Spaß bringt: herzliche Charaktere, ein leichter Erzählstil und eine interessante Handlung sind eine solide Leistung, die gelesen werden will!

amdame1's review

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3.0

book 2 in the series
Edward must escape from the evil Mr. Scruggs once again - and figure out how to use his super-Guardian powers, too, so that he and his new friends can rescue his mother and save the world.

Liked it better than the 1st book. Maybe because I had a better grasp on the characters and the world of the setting at this point.

Good for elem. school boys, esp. maybe some middle schoolers.

whimsicallymeghan's review

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3.0

The second novel in Edward’s story. He’s got his wings, now he needs to learn to fly. Edward goes through a lot this novel. He’s still on the hunt to save his mother, he learns who his real father is, and he also learns a little more about himself. Edward must concur his fears to help save his new friends from the Jackal, an evil being who wants them all, especially Edward. This novel was a fun adventure tale, which took its readers to new highs and new lows. This novel is where the reader finds out all the character’s pasts, and we get a lot of back-story. This information should be really helpful for the last novel when everything from the past is put together. Overall, this was a good follow up to the first novel. As much as this novel didn’t have as much action, it was still really well thought out, and really well written.
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