A review by elizzy_91
Die letzten Tage von Rabbit Hayes by Anna McPartlin

4.0

Rabbit Hayes trifft einen mitten ins Herz. Ich mochte sie von der ersten Seite an und konnte nicht aufhören zu hoffen, dass sie doch wieder gesund wird.

Das Buch wurde wundervoll zwischen den Hauptprotagonisten aufgeteilt und man erfährt von Kapitel zu Kapitel immer mehr über die Familie Hayes und ihre Vergangenheit.

“Grace und Davey waren entsetzt. Grace war sechsundvierzig und ihr Bruder vierundvierzig Jahre alt, doch auf einmal waren sie nur noch hilflose Kinder am Bett ihrer kleinen Schwester, die nicht wussten, was sie sagen sollte, und verzweifelt darauf hofften, dass ihre Mama alles wieder gut machte.”

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und man kommt schnell voran. Sie schafft es trotz allem sehr viele Gefühle mitzugeben und die Geschichte lässt einen nicht kalt. Man erlebt mit wie jeder der Familienmitglieder und Freunde mit dem Schicksal von Rabbit umgeht.

“Und wenn wir das Auto einfach ins Meer steuern?”, sagte Molly plötzlich, als könnt sie Gedanken lesen. “Das wäre zwar den Kindern gegenüber unfair, aber wenigstens würden wir dann zuerst gehen, so wie es die Scheißnatur vorgesehen hat.”
Am meisten berührt mich jedoch wie Juliet mit der ganzen Situation umgeht, die Tochter von Rabbit ist stark und bleibt dies fast bis zum Ende hin.

“Wenn ich mir von allen Müttern auf der Welt eine hätte aussuchen dürfen, hätte ich dich ausgesucht. Du warst unglaublich. Du bist unglaublich.”
Beiden strömten Tränen über die Wangen.
“Du bist das Beste, das mir je passiert ist, Juliet Hayes.” […]
“Ich weiß, Ma”, sagte Juliet und tupfte ihr mit einem Taschentuch die Tränen weg.”