A review by kathis_wonderland
Blackout by Angie Thomas, Dhonielle Clayton, Ashley Woodfolk, Nic Stone, Nicola Yoon, Tiffany D. Jackson

emotional funny inspiring lighthearted medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.75

 Blackout wurde von sechs Autorinnen geschrieben. Jede Autorin schrieb eine Kurzgeschichte zu BIPoCs und alle Geschichten sind irgendwie miteinander verwoben. Es gibt Dreiecksbeziehungen, gleichgeschlechtliche Beziehungen, heterosexuelle Beziehungen und weitere Beziehungsformen. Im Buch herrscht eine große Diversität, die sehr selten in Büchern vorkommen.
 
Ich habe mir bei diesem Buch etwas anderes erwartet. Es ist im Endeffekt sehr Young-Adult-mäßig geworden. Für mich etwas zu Young-Adult-mäßig. Die Protagonistinnen und Protagonisten hatten meist sehr typisches Teenagerverhalten. Aber abgesehen davon, hat mir das Buch gut gefallen. Ich lese sehr selten Kurzgeschichten, aber da diese Kurzgeschichten alle irgendwie verwoben waren, hat es mir doch gefallen. Die Idee erinnert mich etwas an Love Actually (oder Tatsächlich Liebe, wie es auf Deutsch heißt). Ich bin ein großer Fan der Diversität in diesem Buch. Man hat eine große Breite an queeren Personen und Familienkonstellationen. Das kommt noch viel zu selten in Büchern vor.
 
Am besten hat mir "Ohne Maske" von Nic Stone gefallen. Über Tremaine und JJ hätte ich noch sehr gerne mehr gelesen. Fast gleichauf ist "Maßgeschneidert" von Ashley Woodfolk. Auch diese Geschichte war wirklich nett und süß und ich hätte gerne mehr von Joss und Nella erfahren. Auch Dhonielle Clayton's "All die großen Liebesgeschichten ... und Staub" hat mir gut gefallen. Die Idee mit den Fußnoten fand ich etwas komisch, passten jedoch irgendwie zu Lana. Das war eine schöne friends-to-lovers Geschichte. "No Sleep till Brooklyn" von Angie Thomas hat mich irgendwie überrascht. Ich bin kein Fan von Dreiecksbeziehungen und bin der Meinung, dass, wenn man beginnt für eine weitere Person Gefühle zu entwickeln, man wirklich etwas tun sollte und nicht auf ein Zeichen warten sollte. Dass Kayla sich dazu entschieden hat für eine Zeit lang einfach sie selbst zu sein und nicht Freundin von jemanden, hat mich positiv überrascht. Diese Geschichte war ein bisschen eine Liebeserklärung an sich selbst. In "Seymour und Grace" von Nicola Yoon haben wir zwei POVs. Auch ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Tiffany D. Jackson hat mit "Der lange Weg" alle Kurzgeschichten irgendwie zusammengehalten. Die Geschichte von Kareem und Tammi hat sich mit fünf Akte durch das ganze Buch gezogen. Ihre Geschichte mochte ich zu Beginn überhaupt nicht. Die beiden waren richtig typische Teenies und haben mich mit ihrem Getue genervt. Aber bis zum Schluss sind sie mir doch irgendwie ans Herz gewachsen und ich war glücklich, als sie ihre Probleme besprochen hatten. Man sieht, wie unterschiedlich all diese Geschichten sind und doch sind alle irgendwie miteinander verbunden.
 
Alle sechs Geschichten haben mir gut gefallen. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch einer jüngeren Altersgruppe sehr sehr gut gefallen wird. Ich bin für dieses Teenagergehabe irgendwie zu alt. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen. Ich bin von der Diversität in diesem Buch wirklich sehr begeistert! 

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