Reviews

The Amphora Project by William Kotzwinkle

tonythep's review

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5.0

on the surface William Kotzwinkle's first novel since "The Bear Went Over the Mountain" seems like just another ironic space opera; the likely protagonists include a mercenary pilot named Jockey Oldcastle and his reptilian navigator Lizardo from the planet Serpentia. but like Philip K. Dick or John Varley, Kotzwinkle uses the outer space epic as a vehicle for ruminations on inner space. touching on themes as numerous and varied as mortality, bureaucracy, personal freedom, alternate realities, the subjective nature of perception, energy, and matter itself, "The Amphora Project" echoes Dick, Varley, Douglas Adams, Philip Pullman, Haruki Murakami and probably countless others. but what Kotzwinkle does so well (as always) is weave all this and more into a fun, fast moving narrative filled with memorable characters, that never gets bogged down in its fanciful trappings of science and philosophy. in fact, Kotzwinkle makes the inability of one form of sentient life to recognize or express the form of another a major plot point. there are infinite layers of connection and language throughout societies, some that we know and others we can't even imagine. or maybe I'm just caught up in the rush of well-executed entertainment. I just hope I don't crystallize!

furicle's review against another edition

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2.0

When you can't tell the humour apart from the deep multifaceted societal commentary, because it's not funny, and doesn't seem like deep commentary either, well, then you've found this book.

There's got to be more there than I found in this novel, but for me it wasn't worth the time spent looking for it.

cyndin's review

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3.0

Is this book a parody of its own author's earlier work? Of other works in the past or present? Not being familiar enough with this author or this sub-genre of SciFi, I just don't know. Perhaps even the book is meant to be read straight, but wow that would be quite a feat.

The basic story is compelling, if simplistic. A group of elites charter a massive, secret scientific project done for their own betterment which has the potential to destroy the world (or perhaps the universe). It is now up to a ragtag group of outlaws, robots, and scientists turned outlaw to save the day.

Silly as it is, I have to admit, the stereotypical names (Lizardo is a giant lizard alien, for example) and behaviors made it a lot easier to keep track of the dozens of personalities and aliens. Kotzwinkle also manages to show a world with women as objects of men's desire (a staple of SciFi, generally going no further) yet with several complex female characters.

All in all, it's a light read with much silliness. Best done over a single stretch so you don't forget who is who.

schreibratte's review against another edition

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3.0

Anfangs eine zähe, distanzierte Geschichte, die Zeit braucht, um in Fahrt zu kommen und zu verraten, in welche Richtung es gehen soll, dann aber unterhaltsam und spannend wird, so dass ich insgesamt gute drei Sterne vergebe.

Das Amphora Projekt ist ein geheimes Projekt des Konsortiums, um die Unsterblichkeit zu erlangen. Nicht nur die Mitglieder des Konsortiums spielen dabei eine Rolle, sondern vor allem die von ihnen ernannte Ermittlerin, die Chefin des Geheimdienstes. Doch auch andere haben ein Auge darauf geworfen: der Pirat Jockey Oldcastle mit seinem Navigator, der Eidechse Lizardo, der Agrarwissenschaftler Adrian Link, der vom Roboter Upquark begleitet wird, und und und. Die Vielzahl an Personen macht es gerade anfangs schwierig, herauszufinden, um wen und was es gehen soll, vor allem, weil wir immer wieder springen, wer was denkt und will. Auch wenn es interessant ist, so hat es doch dazu geführt, mir den Einstieg zu erschweren, wie z.B. folgende Stelle:

"Der Sub-Neurolator war verkatert, weil er die Naht mit einigen heißgelaufenen Fließbandrobotern verbracht hatte. Das waren robuste Maschinen, die für endlose mechanische Arbeiten gemacht waren, und sie hatten gewaltige Energiereserven; er selbst lief mit Batterien, die lediglich für Denkaktivitäten vorgesehen waren und nicht, um in Roboter-Salons herumzurennen. Deshalb fühlte er sich wie eine durchgebrannte Sicherung, als er an seinem Arbeitsplatz ankam. Er fummelte einen Augenblick an den Schaltern herum, seine Greifer zitterten." S. 47


So detailliert und mit nicht linearen Ausflügen zu allen möglichen Randfiguren, die kurz auf der Bildfläche auftauchen und dann wieder verschwinden, bleibt es. Selbst in den spannendsten Stellen:

"Rasch stieg er durch die Öffnung, die in die Wand aus Schrott gebrannt war, und kam neben dem beschädigten Träger heraus, aber jetzt donnerte eine weitere Welle neben ihm herunter, und der Abfall mehrerer Welten versperrte ihm den Weg, wimmelte von mechanischen Köpfen und Händen, die unnütze Hilfe anboten. Ein Wald von Hightech-Duschvorhängen und programmiertem Bettzeug legte sich über ihn. Ein psychologisch versiertes Kissen murmelte: "Ich liebe und verstehe dich." Wütend feuerte Max Rat eine Salve darauf ab, und das Kissen flüsterte mit einem Sterbeseufzer: "Ich ... verstehe." S. 159


Hält man durch, nimmt ab diesen Seiten die Geschichte aber langsam Fahrt auf und widmet sich vermehrt dem Amphora Projekt und wie dieses schief läuft. Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist verständlich und aus verschiedenen Perspektiven hier beleuchtet. Gleichzeitig hegt man gemeinsam mit der Ermittlerin Zweifel.

"Sie sagte: "Ich habe das Konsortium nicht über meine Entscheidung informiert. Sie wollen immer noch unsterblich werden."
Er nickte. "Und Sie, Ermittlerin? Was wollen Sie werden?"
"Ich habe jemanden verloren, den ich sehr geschätzt habe. Seit er weg ist, nehme ich mein Leben anscheinend nicht mehr so wichtig. Das ist so etwas wie Freiheit, vermute ich."
"Freiheit von dem Wunsch nach ewigem Leben?"
"Weshalb sollte ich den Wunsch haben, meine Dummheiten endlos zu wiederholen?" S. 234


Die Auflösung finde ich clever gemacht, nicht nur, was Amphora wirklich ist und wieso (und ob) es so schrecklich schief läuft, wie es nach der Hälfte des Buches scheint, sondern auch, wie die verbliebenen Personen, die sich langsam als wichtig herauskristallisieren (haha, den Witz versteht nur, wer das Buch kennt xD ) das Problem lösen. Insgesamt hatte ich, vor allem nach der Mitte des Buches, also ein vergnügliches Abenteuer im All. Einiges hätte für mich anders gemacht sein sollen, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache. Wer Abenteuer im Weltall mag, in denen Charaktere nicht im Vordergrund stehen, kann am "Amphora Projekt" ebenfalls Spaß haben und sollte es lesen.


classicista's review against another edition

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2.0

Picked this up off of my new room-mate's bookshelf.
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