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alitasharing's review
5.0
Immense, painful, and enlightening. Packed with epic African mythology (particularly Bambara lore). In reading this book I began to grasp what it actually means to write with different voices; each character, no matter how momentary their appearance or short-lived their story, is complex and dynamic. Segu is truly stunning; a tale that spans three generations. Maryse is a wizard at writing imperfect characters and articulating the web of their interpersonal relationships.
murakami96's review against another edition
5.0
What can I say about Segu that hasn’t been said. It’s a beautiful read and Conde’s writing effortlessly takes you where you need to go.
cuppycups's review against another edition
scope beyond belief, I still cant get my head around it. incred
leahmcgurk's review
5.0
HBO should turn this into the next GoT type series but they’re SLEEPING on the African continent
osmojam's review against another edition
5.0
Une fresque magistrale qui suit les péripéties de 4 frères d'une famille de nobles Bambara originaires de Ségou. De Tombouctou a Djenne, de Fès à l'ile de Gorée jusqu' à Recife au Brésil, en passant par la Jamaïque et même Londres, Maryse Condé dessine la grande histoire l'enracinement de l'islam en Afrique de l'Ouest et de l'imbrication avec le commerce triangulaire et la colonisation. Ca parle de la famille, de masculinité, de spiritualité, d'identité et de tradition, de guerre, de voyage, de colorisme...avec une foultitude de détails, un style tranchant et sans jamais de longueurs. Quand on vous parle de classique de la littérature française, désormais pensez à Maryse Condé. This woman is a fucking legend.
giovianna's review
5.0
this book is so beautiful and tender and violent and raw, every emotion possible exists here. loved it deeply, condé has written a masterpiece
harrydichmont's review against another edition
4.0
4.5, very good. I wish there was more of Dousika and his influence at the beginning, which felt a little bit rushed. Overall I really enjoyed it though
jarichan's review
2.0
Enthält Spoiler
Dieses Buch hätte vier Sterne oder mehr verdienen können. Hätte. Auf jeden Fall verstehe ich sehr gut, weshalb Condé der Alternative Literaturnobelpreis verliehen wurde.
Der Anfang verzauberte mich richtig. Ich glaube, bisher noch nie einen historischen Roman gelesen zu haben, der sich vollumfänglich um Afrika dreht. Und zwar nicht aus der Sicht der Europäer, sondern aus der Perspektive der afrikanischen Bevölkerung. Ich liebte die Beschreibungen der Kultur, der Familienverhältnise, Gesellschaften. Auch beschreibt die Autorin, wie sich langsam der Islam ausbreitet und ganze Familien und Völker entzweit.
Doch nach etwa der Hälfte des Buches hat man als Leser diese Eindrücke aufgenommen und verarbeitet. Automatisch kümmert man sich nun mehr um die Figuren, die zuvor einfach vor dem schillernden Hintergrund vorbeigezogen sind.
Tja, ab da verläuft das Ganze im Sande. Denn kein einziger Charakter zeichnet sich irgendwie aus. Ich wusste eigentlich nie, wer wer war und was wieso tat. Es gab genau eine Figur, deren Lebensweg mich interessierte. Leider stirbt diese Person ziemlich schnell. Den anderen folgen wir viel länger und irgendwann nach der Hälfte des Buches war bei mir einfach die Luft raus.
Ganz zu Ende war es für mich, als wir uns ewig bei Malobali aufhielten. Diesem Kinderschänder, der uns später vorjammert, wie schwer sein Leben doch sei. Überhaupt haben mich die Beschreibungen der Vergewaltigungen etwas skeptisch werden lassen. Entweder wurde das damals wirklich so hingenommen oder Condés Frauen leiden an ziemlich tiefen Traumata. Ein Opfer verliebt sich in ihren Schänder und das elfjährige Mädchen freut sich auf ihre Heirat mit Malobali...
"Segu" ist ein typischer Fall von zu viel auf einmal. Wären wir mit weniger Charakteren unterwegs gewesen und hätten uns nur auf z.B. auf zwei konzentriert, wäre dieses Werk ein Highlight in meiner Leseliste geworden. Denn ich habe wirklich viel Neues erfahren und tiefe Einblicke in eine mir völlig fremde Kultur erhalten. Der Abwärtstrend danach hat es mir aber völlig versaut und ich bin jetzt einfach nur froh, das Buch in die Bibliothek zurücktragen zu können...
Eigentlich wirklich schade.
Dieses Buch hätte vier Sterne oder mehr verdienen können. Hätte. Auf jeden Fall verstehe ich sehr gut, weshalb Condé der Alternative Literaturnobelpreis verliehen wurde.
Der Anfang verzauberte mich richtig. Ich glaube, bisher noch nie einen historischen Roman gelesen zu haben, der sich vollumfänglich um Afrika dreht. Und zwar nicht aus der Sicht der Europäer, sondern aus der Perspektive der afrikanischen Bevölkerung. Ich liebte die Beschreibungen der Kultur, der Familienverhältnise, Gesellschaften. Auch beschreibt die Autorin, wie sich langsam der Islam ausbreitet und ganze Familien und Völker entzweit.
Doch nach etwa der Hälfte des Buches hat man als Leser diese Eindrücke aufgenommen und verarbeitet. Automatisch kümmert man sich nun mehr um die Figuren, die zuvor einfach vor dem schillernden Hintergrund vorbeigezogen sind.
Tja, ab da verläuft das Ganze im Sande. Denn kein einziger Charakter zeichnet sich irgendwie aus. Ich wusste eigentlich nie, wer wer war und was wieso tat. Es gab genau eine Figur, deren Lebensweg mich interessierte. Leider stirbt diese Person ziemlich schnell. Den anderen folgen wir viel länger und irgendwann nach der Hälfte des Buches war bei mir einfach die Luft raus.
Ganz zu Ende war es für mich, als wir uns ewig bei Malobali aufhielten. Diesem Kinderschänder, der uns später vorjammert, wie schwer sein Leben doch sei. Überhaupt haben mich die Beschreibungen der Vergewaltigungen etwas skeptisch werden lassen. Entweder wurde das damals wirklich so hingenommen oder Condés Frauen leiden an ziemlich tiefen Traumata. Ein Opfer verliebt sich in ihren Schänder und das elfjährige Mädchen freut sich auf ihre Heirat mit Malobali...
"Segu" ist ein typischer Fall von zu viel auf einmal. Wären wir mit weniger Charakteren unterwegs gewesen und hätten uns nur auf z.B. auf zwei konzentriert, wäre dieses Werk ein Highlight in meiner Leseliste geworden. Denn ich habe wirklich viel Neues erfahren und tiefe Einblicke in eine mir völlig fremde Kultur erhalten. Der Abwärtstrend danach hat es mir aber völlig versaut und ich bin jetzt einfach nur froh, das Buch in die Bibliothek zurücktragen zu können...
Eigentlich wirklich schade.